Weinbau in Österreich

Fakten und Zahlen

Die Geschichte des Weinbaus lässt sich vermutlich über fast 8000 Jahre zurückverfolgen. Der Wein spielte seit dem Altertum eine bedeutende Rolle, sowohl in der Wirtschaft als auch im sozialen und rituellen Leben. Insbesondere aber war er ein Symbol zahlreicher Mythologien und Religionen. Die im Weingenuss gesuchte Ekstase wurde dabei als etwas betrachtet, das Nähe zu einer Gottheit schaffen kann.

In Österreich wird auf einer Fläche von 45.533 Hektar Weinbau betrieben. Davon sind 65,5 % mit weißen und 34,5 % mit roten Rebsorten bestockt. Im Jahresdurchschnitt werden 2,5 Millionen Hektoliter Wein produziert, der Großteil davon wird im Inland konsumiert.

Weinbaugebiete

Die Herkunft eines Weines ist wahrscheinlich der grundlegendste Faktor seiner Qualität. Trotz der Vielfalt der österreichischen Weine gibt es ein verbindendes Charakteristikum, das den österreichischen Wein aus dem internationalen Angebot deutlich hervorhebt: Die aromatische Frische trotz vollständiger physiologischer Reife. Nirgends sonst auf der Welt schmecken dichte Weine so leichtfüßig, nirgends sonst sind frische Weine so kompakt.

weinbaugebiete Hierbei gibt es jedoch noch große regionale Unterschiede. Der Geschmack des Weines hängt einerseits von den unterschiedlichen Bodentypen, andererseits von den diversen kleinklimatischen Gegebenheiten ab. In Österreich lassen sich daher vier große Räume definieren: Donauraum, Weinviertel, pannonischer Raum und Steiermark.